2015 – ein Jahr zum Jubilieren und feiern?
Es ist soweit, das neue Jahr ist da und sollte uns StrausbergerInnen Grund zum Feiern bieten.
Strausberg bereitet sich auf seinen 775. Geburtstag vor, 750 davon leider ohne Friedensfest. Richtig, wir LINKEN jubilieren in diesem Jahr auch. Ein Vierteljahrhundert Friedensfest, die Vorbereitungen dazu sind schon im Gange. Zurück zum Strausberger Jubiläum - gefeiert werden soll mit einer großen Festwoche im Juni mit Umzug, Festveranstaltungen und allerlei anderen kulturellen Höhepunkten. Unterstützung durch Vereine und andere ehrenamtlich Tätige wird gesucht. Trotz all der freiwilligen Unterstützung lässt sich die Stadt das Jubiläum natürlich einiges kosten. 200.000 € sind im Haushalt für die Festveranstaltungen eingeplant. Und hier wird die Feierlaune etwas getrübt, 200.000 € sind anders gerechnet etwa 8 bis 10 halbwegs existenzsichernd bezahlte Personalstellen, welche durch das ersatzlose Wegfallen der geförderten Bürgerarbeitsstellen dringend benötigt werden. Vereine, soziale Träger, Jugendklubs und Ortsteilbegegnungsstellen, all diese Einrichtungen haben von den Stellen profitiert und konnten damit in den letzten Jahren ihren regulären Betrieb sichern. Mit dem Auslaufen der Förderung ist dies nun vorbei, erste Auswirkungen zeichnen sich bereits ab. Doch das Problem ist nicht neu, seit Mitte des letzten Jahres haben wir als LINKE mehrfach öffentlich darauf hingewiesen und nach Lösungen gesucht. Leider wurde unser Ansinnen nicht mit der Dringlichkeit behandelt, die es verdient. Die Stadt hat sich bei der Problemlösung mehr als zurückgehalten und auch mehrfach darauf hingewiesen, dass dies nicht ihre Zuständigkeit sei. Und hier ist der Knackpunkt der Diskussion, es ist eben nicht nur Aufgabe einer Stadtverwaltung für funkelnde Neubauten und ordentliche Straßen zu sorgen. Was nutzt ein modernisierter Jugendclub dessen Betriebskosten bezahlt werden, ohne Personal das diesen betreut? In den letzten Jahren wurde die Absicherung sozialer Arbeit vorrangig über Arbeitsmarktfördermaßnahmen und projektgebundene Förderung gesichert. Dies ist momentan aber nicht mehr möglich und daher müssen Lösungen geschaffen werden. Von sozialer Arbeit profitieren letztendlich alle BürgerInnen der Stadt.
Nun möchte ich niemandem das Jubiläum vermiesen oder gar wegnehmen, allerdings ist es schon etwas fragwürdig, wenn Vereine und soziale Träger dieses mitgestalten sollen, aber auf der anderen Seite vom Jubilar mit ihren Problemen allein gelassen werden.
Und zum guten Schluss noch etwas erfreuliches, wie auf der letzten Mitgliederversammlung gewünscht, haben wir beschlossen vierteljährlich eine Gesamtmitgliederversammlung zum besseren Informationsaustausch durchzuführen. Die Termine für die ersten beiden stehen schon, am 20.02. in Verbindung mit einem kleinen politischen Aschermittwoch und am 11.06. Ort und Thema folgen.
30.01. - 16-18:00 - am Bahnhof Strausberg (Vorstadt)

Auch wenn wir in Strausberg glücklicherweise kaum von betroffen sind wegen unserer kommunalen Wohnungbaugesellschaft und den Genossenschaften, kennt doch fast jeder einen Enkel, Tocher, Freund oder Oma die in einer der Städte wohnt die mit abgeprüft werden. Sagts ihnen weiter. über 20000 Menschen hats schon was genützt.

Die Linke hilft!
Mit Rechtsanwalt Karsten Knobbe und Team
Jeden letzten Montag im Monat, jeweils 18:00 bis 20:00 Uhr
Ärger mit Behörden, schwer verständliche Formulare oder die Technik spinnt?
Jeden letzten Montag im Monat helfen Ehrenamtliche in der Geschäftsstelle der Linken in Strausberg (Große Straße 45). Wir unterstützen bei
- Anträgen für Wohn- oder Bürgergeld,
- Anträgen zum Elterngeld oder Leistungen aus dem Bildungspaket
- Briefen in Amtssprache.
- Technikproblemen, ob Laptop, Smartphone, Online-Banking
Über einen Anwalt ist auch eine kostenlose, digitale Rechtsberatung zu den Themen Miet-, Arbeits- Zivil, Asyl- und Aufenthaltsrecht möglich. Von zuhause könnt ihr euch zum Videogespräch einwählen unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/sam-pq7-iuc-djs
Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden. Bei rechten Übergriffen arbeiten wir mit der Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt MOL (BOrG) zusammen.
Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden
Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare
Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand 2017)
Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.