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Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt

Chronik über rechte Vorfälle in Märkisch-Oderland

Die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BorG) veröffentlicht in einer Chronik rechte Vorfälle
aus dem Jahr 2019. Im Vergleich zu 2018 stellte sie einen Anstieg von 33 auf 50 Vorfälle fest.
Besonders häufig werden Schmierereien und Graffitis registriert. Doch auch die Zahl der
Bedrohungen und Beleidigungen (11) und der Angriffe (8) sind im Vergleich zum letzten Jahr
angestiegen. „Der Anstieg lässt sich durchaus mit dem Wahljahr 2019 begründen. So wurden
mehrfach Wahlkampfmaterialien nicht rechter Parteien mit NS-Symbolen beschmiert und auch
rechte Propaganda Delikte nahmen in den Wahlkampfphasen stark zu.“ sagt Stefanie Hintze,
Pressesprecherin der BOrG.

Als Schwerpunkte seien insbesondere größere Städte wie Seelow, Bad Freienwalde, Wriezen und
Strausberg auszumachen. Die ehrenamtliche Beratungsstelle bezieht sich in ihrer Sammlung auf
öffentliche Quellen wie Polizeimeldungen und Zeitungsartikel, aber auch auf interne Meldungen
und Beobachtungen.

In einer Analyse gehen die Beratenden auch auf einige Hintergründe der rechten Vorfälle ein.
Beleuchtet wird unter anderem die Präsenz von Neonazis im Kampfsport-Bereich. Hier konnten sie
Verstrickungen von extrem rechten Akteuren auch im Kinder- und Jugendbereich feststellen.
Darüber hinaus richten sie den Blick auf das Netzwerk der AfD, die insbesondere in Strausberg
Verknüpfungen zur klassischen Neonazi-Szene aufweist.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass extrem rechte Vorfälle in Märkisch-Oderland keine
Ausnahme, sondern trauriger Alltag sind. Ein wacher Blick der Zivilgesellschaft und entschlossenes
Handeln gegen rechts sind wichtiger denn je.

Die Analyse und die Chronik übersenden wir Ihnen gern auf Anfrage: strausberg@dielinke-mol.de


Gabriele Krone-Schmalz liest aktuelle Texte und diskutiert über Krieg, Vorkrieg, verstellte Wege zu Frieden und Solidarität, die Zerstörung kritischer Streitkultur und über die Tugend, kriegsmüde* zu bleiben und auch in schwierigen Zeiten, sich von „den Eigenen nicht täuschen zu lassen“ (Christa Wolf).

Moderation: Kerstin Kaiser

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine Spende am Ende der Veranstaltung wird gebeten.

Gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde Rüdersdorf, des Vereins alternativen denken e.V. Strausberg und des kommunalpolitischen forum Land Brandenburg e.V.

Ankündigung des Kulturhaus Rüdersdorf

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Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw
oder alternativ telefonisch unter 030-8094950 - PIN 18202.

Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

Bei rechtsradikalen Übergriffen arbeiten wir mit der Strausberger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) zusammen.

Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden

Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare


Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand  2017)

Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.