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N-O. Lüders / R. Kühn

Der aktuelle Welklimabericht und die Sache mit dem "entschlossenen Handeln"

Am 09.08.2021 hat der UN-Generalsekretär Guterres nach der alarmierende Veröffentlichung des Weltklimaberichtes „entschlossenes politisches Handeln“ gefordert um die Klimakatastrophe wenigstens abzumildern.

"Die Alarmglocken sind ohrenbetäubend, und die Beweise sind unwiderlegbar", sagte er. Die Treibhausgase erstickten den Planeten und brächten Milliarden Menschen in Gefahr. (Tagesschau)

"Die Lebensfähigkeit unserer Gesellschaft hängt davon ab, dass Führungskräfte in Politik, Unternehmen und der Zivilgesellschaft geeinigt hinter politischen Vorgaben, Maßnahmen und Investitionen stehen, die den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzen", sagte Guterres. Die Lösungen lägen auf dem Tisch. "Der Bericht muss die Totenglocke für Kohle und andere fossile Brennstoffe sein, bevor sie unseren Planeten zerstören".

Es dürfte unstrittig sein, dass auf allen Ebenen der Politik gearbeitet werden muss in dieser Frage. Aus unserer Sicht sind die Forderungen die die Strausberger Kommunalpolitiker*innen zur Zeit stellen, zu wenig entschlossen. Da können wir uns als Linksfraktion nicht ausnehmen.

Ich denke die Fakten des Berichtes rechtferitigen auch größere "Würfe". Wie wäre es zum Beispiel mit?:

1. Wege zu finden die Stadtwerke Strausberg von ihrer EWE-Beiteiligung zu lösen um politisch handlungsfähiger zu sein.

Die Minderheitsbeteiligung eines der größten Gashändler der Bundesrepublik steht im Widerspruch zum Ziel keine fossilen Brennstoffe einzusetzen und hat die Stadtwerke bei Investitionsentscheidungen in den letzten Jahren immer auf der "fossilen Spur" gehalten.

2. Die Eigenproduktion von grünen Strom massiv voranzutreiben als Stadtkonzern.

Die Strausberger Wohnungsbaugesellschaft hat die Dächer, die Stadtwerke das Stromnetz, die Strausberger sind die Abnehmer. Hier mangelt es an Idee oder Wille die viel besprochenen "Sektorenkopplung" umzusetzen.
Es spricht nicht viel dagegen auf alle Dächer der kommunalen Gebäude Solaranlage zu verlegen und die Stadtwerke mittelfristig als Energiespeicherzentrale weiterzuentwickeln. Die Berliner Stadtwerke haben hier gute Ansätze. https://berlinerstadtwerke.de/

3. Alle kommunalen Einrichtungen sollen bis 2035 ein CO2-neutrale Betriebsweise erreichen.

Hier gilt es Maßnahmenpläne und Variantenvergleiche zu erarbeiten und der Politik vorzulegen.

All das wird keine Kaffeefahrt und kein Schnäppchen. Das ist sicher allen Beteilgten bewusst.Den Kopf in den Sand zu stecken, passt vielleicht zu unserer Stadt "Straus"berg, ist aber keine erstrebenswerte Einstellung.

Vielleicht sollte unsere Stadtfraktion in der SVV wir wenigstens ein paar Beschlussvorlagen in dieser Richtung bringen.


Gabriele Krone-Schmalz liest aktuelle Texte und diskutiert über Krieg, Vorkrieg, verstellte Wege zu Frieden und Solidarität, die Zerstörung kritischer Streitkultur und über die Tugend, kriegsmüde* zu bleiben und auch in schwierigen Zeiten, sich von „den Eigenen nicht täuschen zu lassen“ (Christa Wolf).

Moderation: Kerstin Kaiser

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine Spende am Ende der Veranstaltung wird gebeten.

Gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde Rüdersdorf, des Vereins alternativen denken e.V. Strausberg und des kommunalpolitischen forum Land Brandenburg e.V.

Ankündigung des Kulturhaus Rüdersdorf

unterstützt die Volksinitiative - Listen zum sammeln und unterschreiben in allen Geschäftsstellen von uns

Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw
oder alternativ telefonisch unter 030-8094950 - PIN 18202.

Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

Bei rechtsradikalen Übergriffen arbeiten wir mit der Strausberger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) zusammen.

Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden

Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare


Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand  2017)

Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.