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K. Kaiser

Die Bilder zum Sprechen bringen: „Die Kriegsfibel“

EIndrücke der Lesung mit Margarita Breitkreiz (Schauspielerin / Berlin)

Eingeführt und moderiert wurde durch Albrecht Maurer („alternativen denken e.V.“, Strausberg).

Über viele Jahre hinweg hatten Ruth Berlau und Brecht Pressefotos gesammelt und in ihrem Arbeitsumfeld diskutiert, bevor die Kriegsfibel erschien.

Brecht dazu: „Die Lage wird dadurch so kompliziert, das weniger denn je eine einfache Wiedergabe der Realität etwas über die Realität aussagt. Eine Fotografie der Krupp-Werke oder der AEG ergibt beinahe nichts über diese Institute. Die eigentliche Realität ist in die Funktionale gerutscht. Die Verdinglichung der menschlichen Beziehungen, also etwa die Fabrik, gibt die letzteren nicht mehr heraus. Es ist also tatsächlich „etwas aufzubauen“, etwas Künstliches, Gestelltes. Es ist also tatsächlich Kunst nötig.“Wenn man das ernst nimmt, geht es Brecht immer darum, hinter der oberflächlichen, fotografischen Wiedergabe diese menschlichen, gesellschaftlichen Beziehungen erkennbar zu machen. Besonders in Zeiten des Krieges.

Die Schauspielerin Margarita Breitkreiz (Volksbühne / auch Gorki-Theater u.a.) verriet nach der Lesung, dass diese Texte, dass Kunst für sie Nahrung ist: Nahrung für Menschlichkeit, für zwischenmenschliche Beziehungen. Breitkreiz fesselte mit ihrer Art des Lesens durchgehend die Aufmerksamkeit der fast fünfzig Anwesenden. Diese schwiegen nach der Lesung zunächst mehrere Minuten lang, bevor sie ins Gespräch kommen und diskutieren konnten. Die Teilnehmenden waren aus mehr als zehn Orten in drei Landkreisen gekommen und bestätigten den Bedarf an solcherart Begegnungen in den aktuell schwierigen, unübersichtlichen Zeiten.


Gabriele Krone-Schmalz liest aktuelle Texte und diskutiert über Krieg, Vorkrieg, verstellte Wege zu Frieden und Solidarität, die Zerstörung kritischer Streitkultur und über die Tugend, kriegsmüde* zu bleiben und auch in schwierigen Zeiten, sich von „den Eigenen nicht täuschen zu lassen“ (Christa Wolf).

Moderation: Kerstin Kaiser

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine Spende am Ende der Veranstaltung wird gebeten.

Gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde Rüdersdorf, des Vereins alternativen denken e.V. Strausberg und des kommunalpolitischen forum Land Brandenburg e.V.

Ankündigung des Kulturhaus Rüdersdorf

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