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Dieter Schäfer

Es ist eine Tatsache: Es wird Krieg gegen Russland geübt!

Das NATO-Manöver „Defender 2020“ trainiert den Krieg in Europa, und da sich die NATO-Staaten sicher nicht selbst bekämpfen wollen, ist ihr erklärter Feind Russland. Allein die USA planen 37 000 Soldaten aus den USA und in Europa stationierte zum Einsatz zu bringen, zur Abschreckung versteht sich. Die Übung ist das größte Manöver seit 25 Jahren. Und die Deutschen spielen als Transitland und logistischer Knotenpunkt eine wichtige Rolle.

Der Zeitpunkt des Großmanövers ist kein Zufall. Die Aktivitäten zu 70 Jahre NATO-Gründung sollen in der Zeit des 75. Jubiläums der Befreiung Nazi- deutschlands vom Faschismus stattfinden, um die herausragende Rolle der Sowjetunion beim Sieg über Hitlerdeutschland hierzulande vergessen zu machen. Das ist einfach perfide, aber es entspricht der Rolle der NATO mit der USA an der Spitze. „Wir haben die NATO gegründet, um in Europa die Amerikaner drin, die Russen draußen und die Deutschen unten zu halten“, erklärte ihr erster Generalsekretär Lord Hasting Ismay gleich nach der Gründung 1949. Heute ist die NATO mit 29 Mitgliedern das größte Militärbündnis aller Zeiten. Die NATO ist kein Faktor des Friedens, sie stellt zunehmend eine noch größere Gefahr für den Frieden auf der Welt dar.

Die deutsche Militärpolitik will offensichtlich mitmischen, obwohl Deutschland von niemandem bedroht wird, schon gar nicht von Russland. Deutschland will nicht unten gehalten werden, sondern mitmachen, entgegen der Kriegsabneigung der Mehrheit der Menschen in diesem Land. Besonders unsere beiden letzten Kriegsministerinnen wollen Deutschland wieder in den militärischen Fokus auf unserem Planeten bringen. Im Konzept der Bundeswehr vom Juli 2018 ist von Deutschland „als strategische Drehscheibe im Zentrum Europas“ und „als rückwärtigem Einsatzgebiet“ in einem möglichen Krieg gegen Russland die Rede. Die Aufstockung des Militärbudgets im Bundeshaushalt, die unsinnigen Auslandseinsätze und höhere NATO-Beiträge sprechen Bände.


Gabriele Krone-Schmalz liest aktuelle Texte und diskutiert über Krieg, Vorkrieg, verstellte Wege zu Frieden und Solidarität, die Zerstörung kritischer Streitkultur und über die Tugend, kriegsmüde* zu bleiben und auch in schwierigen Zeiten, sich von „den Eigenen nicht täuschen zu lassen“ (Christa Wolf).

Moderation: Kerstin Kaiser

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine Spende am Ende der Veranstaltung wird gebeten.

Gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde Rüdersdorf, des Vereins alternativen denken e.V. Strausberg und des kommunalpolitischen forum Land Brandenburg e.V.

Ankündigung des Kulturhaus Rüdersdorf

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Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw
oder alternativ telefonisch unter 030-8094950 - PIN 18202.

Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

Bei rechtsradikalen Übergriffen arbeiten wir mit der Strausberger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) zusammen.

Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden

Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare


Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand  2017)

Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.