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Anna Shvets / Pexels

VVN/BdA & SV DIE LINKE Strausberg

Gegen rechtsoffene Querdenken-Spaziergänge - für einen solidarischen Umgang in der Pandemie!

Kundgebung am Montag, 31.01.22 // 17:30 // Marktplatz Strausberg // mit Abstand & Maske

Seit Wochen treffen sich deutschlandweit Menschen zu sogenannten „Spaziergängen“, um mit dieser Aktionsform gegen die Corona-Maßnahmen, das Impfen und teilweise auch gegen die Pandemie an sich zu protestieren. Einige Teilnehmende haben dabei tatsächlich berechtigte Kritik an einzelnen Coronamaßnahmen. Sie sind, wie die meisten von uns auch, nach 2 Jahren Pandemie am Ende angekommen und halten die gesellschaftlichen Zustände nicht mehr aus. Doch anstatt sich um solidarische Lösungen zu kümmern (Nachbarschaftshilfen, Unterstützung der Arbeitskämpfe in den Kliniken, Forderung der Patentfreigabe für Impfstoffe), verweigern sie sich wissenschaftlichen Erkenntnissen und gehen als vermeintliche Freiheitskämpfer*innen auf die Straße. Dass bei ihren Aufmärschen auch aktive und gewaltbereite Neonazis mit- oder vorneweg laufen, scheint den meisten egal zu sein.

So beteiligten sich in Strausberg von Anfang an bekannte Neonazi-Kader rund um die Kameradschaft AO Strausberg sowie Mitglieder der Nazi-Jugendgruppe Division MOL. Dabei bepöbeln sie umstehende Personen, treten teilweise vermummt auf und zeichnen sich vor allem durch Gewaltbereitschaft aus – was vermutlich auch das Hauptmotiv zur Teilnahme sein dürfte.
Erst kürzlich, am 17. Januar, wurde ein Passant aus der Demo heraus von zehn vermummten Neonazis bedroht. 

Dieses Phänomen finden wir nicht nur in Strausberg. Die wenigsten Spaziergänge distanzieren sich klar von Neonazis, in den meisten Fällen werden sie geduldet oder sogar mit offenen Armen willkommen geheißen. Vielerorts sind Neonazis sogar die Organisator*innen, so werden die Proteste in Wittstock und Wittenberge beispielsweise von der nationalsozialistischen Partei „Der III. Weg“ veranstaltet. Meist findet die Organisation in lokalen Telegramgruppen statt, so auch in Strausberg. Hier werden immer wieder Drohungen gegen Ärzte ausgesprochen, Aufrufe zum gemeinsamen Einkaufen ohne Maske geteilt oder dazu aufgefordert, Antifaschist*innen rauszuwerfen. Scheinbar fällt eine Abgrenzung nach links deutlich leichter als gegenüber Neonazis.

So ist es für die Neonazis ein leichtes, sich an dem Spaziergängen zu beteiligen und gewaltbereit aufzutreten. Kritik daran wird schnell unter dem Schlagwort „Lügenpresse“ abgetan.

Wir fordern daher alle Teilnehmer*innen der Spaziergänge auf: Werft die Nazis von euren Veranstaltungen!  Wer Neonazis Raum in seinen Veranstaltungen einräumt, darf sich nicht wundern, mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden.

Wir stehen gemeinsam für einen solidarischen Umgang mit der Pandemie, für Impfen als Selbst- und Fremdschutz und für gegenseitige Unterstützung in der Krise.


Die Positionen und Forderungen der LINKEN sind kurz auf dieser Seite zusammengefasst:

https://www.die-linke.de/themen/corona/

 


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Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw
oder alternativ telefonisch unter 030-8094950 - PIN 18202.

Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

Bei rechtsradikalen Übergriffen arbeiten wir mit der Strausberger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) zusammen.

Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden

Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare


Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand  2017)

Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.