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R. Adolph

Nachlese Listenaufstellung - Kritische Delegierte rangen um gute Kandidaten

„Bis heute standen wir im Wettbewerb um die besten Listenplätze. Ab morgen ist gemeinsamer Wahlkampf“, rief die zweitplatzierte Anke Domscheit-Berg am 24. April am Ende der Vertreter*innenversammlung zur Aufstellung der Landesliste der LINKEN für die Bundestagswahl aus. Gemeinsam, geschlossen und solidarisch, das waren auch die am meisten gebrauchten Begriffe der Bewerberinnen und Bewerber an diesem aufregenden Tag in Paaren/Glien.

„Bis heute standen wir im Wettbewerb um die besten Listenplätze. Ab morgen ist gemeinsamer Wahlkampf“, rief die zweitplatzierte Anke Domscheit-Berg am 24. April am Ende der Vertreter*innenversammlung zur Aufstellung der Landesliste der LINKEN für die Bundestagswahl aus. Gemeinsam, geschlossen und solidarisch, das waren auch die am meisten gebrauchten Begriffe der Bewerberinnen und Bewerber an diesem aufregenden Tag in Paaren/Glien.

Zu Beginn der Listenplatzierung hatte Parteivorsitzende, Susanne Hennig-Wellsow, noch einmal die Bedeutung der diesjährigen Bundestagswahl als Richtungsentscheidung hervorgehoben. Wie der Reichtum der Bundesrepublik gerecht verteilt und der notwendige ökologische und soziale Wandel vollzogen werden könne, das beantworte allein DIE LINKE konsequent. Dabei gehe es um Existenzsicherung, Klimawandel und Eigentumsverhältnisse.

Das Feld guter KandidatInnen für die Landesliste war groß. Die Chance dann wirklich in den Bundestag einzuziehen, ist dagegen gering. Schließlich hat die Partei an Zuspruch eingebüßt. Wenn sie mit fünf BewerberInnen aus Brandenburg in das oberste Parlament der Bundesrepublik im Herbst einziehen könnte, wäre das schon ein gutes Ergebnis. Entsprechend heiß begehrt waren die vorderen Plätze auf der Landesliste. Die VertreterInnen entschieden sich hier letztlich für die in breiter Öffentlichkeit bekannteste und durch Fachkompetenz erprobte Riege.

Zum Spitzenkandidaten wählten sie den ehemaligen Finanzminister Brandenburgs Christian Görke (59). Damit gaben sie ihm mit knapper Mehrheit den Vorrang vor dem Sprecher für Kinder- und Jugendpolitik in der linken Bundestagsfraktion, Norbert Müller (35). Er verzichtete auf eine weitere Platzierung auf der Landesliste. An der Spitze folgte die parteilose, im digitalen Bereich anerkannte Bundestagsabgeordnete Domscheit-Berg (53). Nach Erfahrungen bei den Grünen und den Piraten wollte sie eigentlich in keine Partei mehr eintreten. Das wollte sie auch nicht vor der Wahlkonferenz mit dann besseren Platzierungsaussichten. Aber die starke Frau, die ein T-Shirt mit Friedenstaube auf blauem Grund trug, tat es dann doch auf dieser Konferenz, nachdem sie auf Platz 2 gewählt worden war.

Den für sie enttäuschenden Rang 3 belegte Landesvorsitzende Anja Mayer (41), die sich vor allem für eine gerechtere Gesundheitspolitik einsetzen möchte.

Drei männliche Bewerber, die sich aktiv in Kommunen, beim Umweltschutz und für Menschen in prekären Verhältnissen engagieren, traten für den vielleicht noch aussichtsreichen Platz 4 in den Ring. Unser Direktkandidat für den Wahlkreis 59, Niels-Olaf Lüders (54), verzichtete auf eine Kandidatur auf diesen begehrten Rang zugunsten des jüngeren Sozialwissenschaftlers aus Frankfurt (Oder), Stefan Kunath (32), der hier dann auch das Rennen machte. Auf Platz 5 kam schließlich die taffe Gesundheitswissenschaftlerin Martina Trauth (56) aus Potsdam, die 2018 bei der Stichwahl zum Oberbürgermeisteramt der Stadt 45 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte. Entsprechend der Quotierung erreichte der Politik- und Verwaltungswissenschaftler sowie Sprecher der der Bundes-AG Kommunalpolitik, Tobias Bank (35) die 6 Stelle. Isabelle Czok-Alm (48), Erzieherin aus Wandlitz erhielt Listenplatz 7, Rechtsanwalt Niels-Olaf Lüders aus Strausberg Platz 8.

Sein Credo: „Jeder Versuch der Überwindung der sozialen Spaltung ist regelmäßig dazu verdammt, als `Reförmchen´ zu enden, wenn es uns nicht gelingt, Schritt für Schritt die wirtschaftlichen Grundlagen der Gesellschaft wirklich tiefgreifend umzugestalten.“ Jetzt komme es darauf an, engagiert und geschlossen einen aktiven überzeugenden Wahlkampf für Veränderungen zu führen.


Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw
oder alternativ telefonisch unter 030-8094950 - PIN 18202.

Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

Bei rechtsradikalen Übergriffen arbeiten wir mit der Strausberger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) zusammen.

Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden

Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare


Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand  2017)

Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.