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C. Wenzel / BO Tamara

Wenn ein Flächendenkmal zum Korsett wird.

Von Besuchern unserer Stadt wurde ich mehrfach auf die Schönheit unserer Innenstadt hingewiesen. Wie erschreckend war für mich, dass dieser Blickwinkel bei mir zunehmend verloren gegangen ist. Sehe ich die Große Straße, sehe ich oft den Streit und die Probleme um dieses Areal. Laufe ich an der Festwiese vorbei, trübt sich der Blick für die Chancen des, ehemals Besucher magisch anziehenden Ortes. Hier habe ich genau wie in der Festhalle, im Club am See, im Argus-Kino als Kind und Jugendlicher so manche glückliche Stunde verbracht.

Was ist mit mir und was ist mit der Stadt meiner Kindheit geschehen. Was ist aus diesen vielen, wichtigen Orten der Freude und des Austausches geworden. Liegt es an den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt, die sich bei ihren Gewählten zu wenig Gehör verschaffen. Liegt es an der Einigkeit, an dem Willen der Mehrheit ihre Wünsche durchzusetzen. Oder an dem Fehlen eines toleranten Miteinander, bei dem nicht immer der eigene Wunsch, die eigene Vorstellung der Lebensführung entscheidend ist, sondern der Interessenausgleich.

Eines fällt mir immer wieder in unserem kleinem „Paradies“ auf. Wenn Menschen Initiative ergreifen, wird ihnen von Behörden so manches Mal Steine in dem Weg gelegt. So ist es nicht selten vorgekommen, dass bauliche - bzw. Erwägungen des Denkmalschutzes in der Vergangenheit zur Beendigung von Projekten geführt haben.

Oder die Initiatoren zum Beispiel mit Baggerschaufeln ihre Interessen durchsetzten, was ja auch nicht der erstrebenswerte Weg sein sollte.

Ich bin davon überzeugt, dass auch diese Herangehensweise zu dieser Resignation in großen Teilen der Bevölkerung geführt hat. Welchen Sinn machen frische Gedanken, die frischen Wind in unsere kleine „Tristesse“ bringen und sei es nur ein buntes Dach von Schirmen oder eine Weihnachtshütte, wenn das füllige Hinterteil des Beamtenschimmels alles wieder einreißt?!

Andere Städte, zeigen andere Herangehensweisen und sorgen für ein erfolgreiches Miteinander.


Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw
oder alternativ telefonisch unter 030-8094950 - PIN 18202.

Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

Bei rechtsradikalen Übergriffen arbeiten wir mit der Strausberger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) zusammen.

Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden

Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare


Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand  2017)

Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.