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W. Wetzig

1. Mai in Strausberg

„Stell Dir vor, es ist 1. Mai und kaum einer geht hin.“ Das war mein Eindruck zu Beginn der von der Gewerkschaft organisierten Mai-Kundgebung. Das geübte Auge erkannte anzahlmäßig eine verstärkte Mot.-Schützenkompanie (also ca. 150 TeilnehmerInnen).  

Das wurde dem Aufwand nicht gerecht, den Gewerkschaft, LINKE, DKP und Rotfuchs in der Vorbereitung betrieben hatten. Am Wetter und am Programm hat es sicher nicht gelegen. Aber abgesehen von den üblichen Verdächtigen (von unserem Stadtverband und benachbarten Ortsverbänden) hielt sich der Zustrom von Interessenten aus anderen Richtungen doch sehr in Grenzen.

Das schmälert nicht den durchaus kämpferischen Beitrag unserer Direktkandidatin für die Bundestagswahl Kerstin Kühn, die sehr engagiert die Hauptforderungen unserer Partei im Bundestagswahlkampf vortrug. Aber nicht nur mir kam es so vor, als ob unser Alleinstellungsmerkmal – der konsequente Kampf gegen den Krieg – doch in den Parolen für soziale Gerechtigkeit etwas unterging. Schade eigentlich. Trotz dem erhielt sie für ihre Rede zustimmenden Beifall.

Das muss der Direktkandidaten der SPD …. dann doch gewurmt haben, weil er spontan bei den Organisatoren von der Gewerkschaft Rederecht beantragte und zur Verwunderung einiger und Verärgerung mancher auch bekam. Unvorbereitet, wie er war, forderte er dann von den Anwesenden, gemeinsam gegen soziale Gerechtigkeit vorzugehen, was durch allgemeine Heiterkeit abgelehnt wurde. (Er korrigierte aber gleich gegen in für). Da dachte sich der aufmerksame Zuhörer, dass es möglicherweise gar kein Versprecher war, sondern nur der Ausdruck der von der SPD seit Schröder praktizierten Politik. Alle anderen von ihm aufgeführten Forderungen waren im Wesentlichen identisch mit dem, was Kerstin Kühn schon verkündet hatte.

Während seiner Rede massierte ich mir meine vom Tribünenaufbau schmerzenden Hände und dachte bei mir: „Wo waren eigentlich die SPD-Genossen, als wir den Kundgebungsplatz aufgebaut haben?“ Den ganzen Vormittag ging mir das Wort „Nassauer“ nicht aus dem Kopf.


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