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C. Wenzel/ BO Tamara

Die Vorbereitung auf den kommenden Winter darf nicht wieder auf Kosten der Schülerinnen und Schüler verschleppt werden.

In Kürze steht für viele Brandenburger Kinder ein neues Schuljahr vor der Tür. Wird es, in Gegensatz zu den letzten zwei Jahren, eine Kontinuität im Schulbesuch, Lernen geben? Oder besteht die Kontinuität in dem blinden Vertrauen auf das Homeschooling, welches eines der bildungspolitischen Schwerpunktmaßnahmen unserer Regierung in den vergangenen Monaten war?
Diese Variante mit bestehenden Problemen umzugehen, hatte nicht nur viele Eltern und Großeltern überfordert, sie hatte unseren Kindern und Jugendlichen geschadet. Folge ist ein schwer zu überwindendes Bildungsdefizit und ein Mangel an sozialen Kontakten, die letztlich für die Herausbildung von Sozialkompetenz notwendig sind.
Betroffen sind vor allem Kinder des unteren Randes der Gesellschaft, gern auch abwertend als bildungsferner Teil der Gesellschaft bezeichnet.


Welche Maßnahmen sind notwendig, dass keine Schließungen der Schulen notwendig sind?
Um das Coronainfektionsrisiko in den Schulen niedrig zu halten müssen Klassenzimmer gut durchlüftet werden. Eine normale Durchlüftung über die Fenster sollte alle 20 Minuten, mindestens 5 Minuten erfolgen. Hier unterscheidet man unter Stoß- und Querlüftung.
Eine Stoßlüftung, d.h. alle Fenster einer Fensterfront weit öffnen, funktioniert nur bei einem natürlichen Temperaturunterschied zwischen Außen- und Innenluft. Also, vor allem in den Wintermonaten. Sollte dieser Unterschied nicht vorhanden sein, findet wenig natürlicher Luftaustausch statt. Die Luft „steht“ redensartig im Raum.


Bei der Querlüftung sind gegenüberliegende Fensterfronten erforderlich, die in den meisten Schulen eher seltener vorzufinden sind. Um eine effektive Querlüftung zu erzeugen, ist ein Windzug nötig. Also, auch hier gibt es Ausschlussgründe für ein natürlichen Luftaustausch.
Weiterhin sind neben einen beträchtlichen Geräuschpegel in unserer modernen Welt auch die Kälte im Winter ein nicht zu unterschätzender Ausschlussgrund! Wir tauschen Coronainfektionsrisiko gegen ein Gripperisiko!
Welche Alternativen bleiben, um trotzdem neuerliche Schulschließungen zu vermeiden.


1.    Senkung der Schülerzahlen in den Klassen
2.    Abstands- und Hygieneregeln sind weiterhin ein wichtiger Bestandteil.
3.    Kombinieren der natürlichen Lüftung über die Fenster mit sinnvollen technischen Hilfsmitteln. Hier haben Experten der Universität der Bundeswehr in München festgestellt, dass Raumluftgeräte mit einer Kombination aus verschiedenen Schwebstofffiltern mehr als 99 Prozent der Partikel mit einer Größe von 0,1- 0,3 Mikrometer herausfiltern können. (Zum Vergleich – Virusteilchen haben ein Durchmesser von 0,1 Mikrometer)


Entsprechende Luftreiniger könnten die Aerosolbelastung in den Klassenzimmern in sehr kurzer Zeit deutlich senken und somit das indirekte Infektionsrisiko reduzieren. Das erfolgt auch bei geschlossenem Fenster und ohne geeignete raumlufttechnische Anlagen.
Diese mobilen Anlagen sind eine sinnvolle Ergänzung zum Stoß- und Querlüften.
Nun kann man sicher über die einzelnen Maßnahmen geteilter Meinung sein. Wichtig ist, dass Maßnahmen umgesetzt werden die den Schüler*innen einen ununterbrochenen Schulbesuch sichern.

Die Vorbereitung auf den kommenden Winter darf nicht wieder auf Kosten der Schülerinnen und Schüler verschleppt werden. Deshalb brauchen wir neben der Impfung für alle Beschäftigten an den Schulen endlich ausreichend Luftfilter in den Unterrichtsräumen. Wo die Kommunen ihren Anteil nicht finanzieren können, muss Druck auf Bund und Land gemacht werden. Außerdem muss schon jetzt mit Hochdruck daran gearbeitet werden, dass für den Winter ausreichend Schnelltests zur Verfügung stehen. Zusammen mit den Luftfiltern, die als Ergänzung zum regelmäßigen Lüften der Klassenräume zum Einsatz kommen müssen, kann ein erneutes Schul-Chaos mit Wechselunterricht, Schulschließungen und Homeschooling vermieden werden.“

 


Gabriele Krone-Schmalz liest aktuelle Texte und diskutiert über Krieg, Vorkrieg, verstellte Wege zu Frieden und Solidarität, die Zerstörung kritischer Streitkultur und über die Tugend, kriegsmüde* zu bleiben und auch in schwierigen Zeiten, sich von „den Eigenen nicht täuschen zu lassen“ (Christa Wolf).

Moderation: Kerstin Kaiser

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine Spende am Ende der Veranstaltung wird gebeten.

Gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde Rüdersdorf, des Vereins alternativen denken e.V. Strausberg und des kommunalpolitischen forum Land Brandenburg e.V.

Ankündigung des Kulturhaus Rüdersdorf

unterstützt die Volksinitiative - Listen zum sammeln und unterschreiben in allen Geschäftsstellen von uns

Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw
oder alternativ telefonisch unter 030-8094950 - PIN 18202.

Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

Bei rechtsradikalen Übergriffen arbeiten wir mit der Strausberger Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BOrG) zusammen.

Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden

Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare


Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand  2017)

Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.