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Krude Thesen der "Querdenker 334" bei Kundgebung in Strausberg

Bei der Kundgebung der „Initiative Querdenken 334“ in Strausberg am 24. März wurde in einem Redebeitrag der Nationalsozialismus verharmlost, indem die Corona-Impfkampagne in einem direkten Bezug zu den Medizinverbrechen der Nationalsozialisten gestellt wurde. Der Redner sprach von „Giftspritzen“ der Bill & Melinda Gates Foundation. Ganz ähnliche Giftspritzen seien Gegenstand der Nürnberger Prozesse gewesen.

Bei der Kundgebung der „Initiative Querdenken 334“ in Strausberg am 24. März wurde in einem Redebeitrag der Nationalsozialismus verharmlost, indem die Corona-Impfkampagne in einem direkten Bezug zu den Medizinverbrechen der Nationalsozialisten gestellt wurde. Der Redner sprach von „Giftspritzen“ der Bill & Melinda Gates Foundation. Ganz ähnliche Giftspritzen seien Gegenstand der Nürnberger Prozesse gewesen. Zudem wurde anhand von aus dem Kontext gerissenen Merkmalen einer zusammengeklaubten Faschismusdefinition das aktuelle Regierungshandeln als ein „Corona[1]Faschismus“ identifiziert. „Diese unerträgliche Instrumentalisierung und letztendliche Entleerung des Faschismusbegriffs können gerade wir als Bund der Antifaschist*innen nicht unkommentiert lassen. Wir protestieren gegen diese Geschichtsverdrehung auf das Schärfste. Wer Impfen mit dem millionenfachen Mord von ‚lebensunwertem Leben‘ gleichsetzt, wer bewusst das Totspritzen von kranken KZ-Häftlingen, sogenannten ‚Ballastexistenzen‘, instrumentalisiert, verharmlost die Verbrechen des Nationalsozialismus“, unterstreicht Nils Weigt, Mitglied des Kreisverbandes Märkisch-Oderland des VVN - BdA in einer Presseerklärung.

Der Redebeitrag zeige erneut, auf welch perfide Art und Weise die „Initiative Querdenken 334“ den Nationalsozialismus relativiert. Bei aller berechtigten Kritik an der Pandemiebekämpfung des neoliberalen Wettbewerbsstaates Deutschland werde mit diesen NS-Vergleichen das Leiden von Millionen Opfern des deutschen Faschismus mit den Füßen getreten.


Gabriele Krone-Schmalz liest aktuelle Texte und diskutiert über Krieg, Vorkrieg, verstellte Wege zu Frieden und Solidarität, die Zerstörung kritischer Streitkultur und über die Tugend, kriegsmüde* zu bleiben und auch in schwierigen Zeiten, sich von „den Eigenen nicht täuschen zu lassen“ (Christa Wolf).

Moderation: Kerstin Kaiser

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine Spende am Ende der Veranstaltung wird gebeten.

Gemeinsame Veranstaltung der Gemeinde Rüdersdorf, des Vereins alternativen denken e.V. Strausberg und des kommunalpolitischen forum Land Brandenburg e.V.

Ankündigung des Kulturhaus Rüdersdorf

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Die Linke hilft:

An jedem ersten Dienstag im Monat bietet Karsten Knobbe kostenlose Online-Beratung zu den Themen Miet-, Arbeits-, Zivil-, Asyl- und Aufenthaltsrecht, Ärger mit Behörden, schwer verständliche Verträge etc. an.  Ab 18:30 Uhr sind wir für euch und eure Anliegen erreichbar. Wählt euch zum Videogespräch ein unter: https://videokonferenz.die-linke.de/b/mat-olu-0sb-etw
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Bei ausländerrechtlichen Fragen können Dolmetscher herangezogen werden.

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Gedanken über die Welt, in der unsere Nachkommen leben werden

Die Sammlung der Gedanken vom Juni 2018 kann hier heruntergeladen werden. Die Autoren freunen sich wie immer über Feedback und Kommentare


Standpunkte zur sicherheitspolitische Lage (Stand  2017)

Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.