Neuigkeiten des Strausberger Bündnisses für Menschlichkeit

1.

Spenden-Scheck: Einzahlung Spenden vom 1. Strausberger Spendenlauf gegen Rassismus

Heute zahlen wir, das Aktionsbündnis für Menschlichkeit Strausberg, die gesammelten Spenden des „1. Strausberger Spendenlaufs gegen Rassismus“ vom 11.01.2016 in Höhe von 400,00 € ein. Die Summe kam durch kleinere und größere Spenden von Strausberger Bürger_innen und Vereinen zustande. Zur Erinnerung: es gab am 11.01.16 knapp 200 Läufer_innen und pro Läufer_in wurden 2€ gesammelt. Das Geld geht ohne Umwege auf das Konto des gemeinnützigen Vereins „Bordermonitoring.eu e.V.“, welcher das Geld direkt an Unterstützungsgruppen auf der zentralen Fluchtroute auf Lesbos und in Idomeni / Griechenland auszahlt.

Die Sparkasse MOL unterstützt unser Anliegen durch das Erlassen der Einzahlgebühren / Scheck.

2.

Aufruf zur Unterstützung: 2. Strausberger Spendenlauf gegen Rassismus am 01.02.16

Am Montag, 01.02.16, wird es wieder einen „Spendenlauf gegen Rassismus“ durch die Strausberger Innenstadt geben. Treffpunkt für alle, die die unfreiwilligen Läufer_innen anfeuern möchten oder einfach nur ein Zeichen gegen Rassismus setzen wollen:

Info-Tisch auf dem Parkplatz vor der Kreissparkasse MOL, Große Str. 2, 15344 Strausberg

Start: 19:30 Uhr // Ende vorauss. 20:30 Uhr

aufgerufen und organisiert vom: Aktionsbündnis für Menschlichkeit Strausberg

Zur finanziellen Unterstützung des 2. Spendenlaufs gegen Rassismus und v.a. zur direkten Unterstützung von ankommenden Flüchtlingen in Griechenland bitten wir um Spenden auf folgendes Konto:

Kreis- Kinder- und Jugendring Märkisch-Oderland e.V.
IBAN: DE23170540403000302149
BIC: WELADED1MOL

Verwendungszweck: Strausberger Spendenlauf

Stichwort: Strausberger Spendenlauf

Wir sammeln wieder 2 € pro Teilnehmer_in des Spendenlaufs und überweisen anschließend die Spenden gebündelt und direkt an die genannten Initiativen in Griechenland. Mit Ihrer direkten finanziellen Hilfe werden für Flüchtende auf Lesbos und in Idomeni (griech.-mazedonische Grenze)

• Schutzräume aufgebaut und zur Verfügung gestellt,

• Nahrungsmittel besorgt, Tee und Essen gekocht,

• Info-Punkte aufgebaut und betrieben,

• Regenschutz und nötige Hilfsgüter besorgt und verteilt,

• erste medizinische Versorgung geleistet.

Zur weiteren Information sowie für Fotos: http://reisegruppe4.blogsport.de/fotos-photographs/

Zur Erinnerung: Was ist der Spendenlauf gegen Rassismus?

Der unfreiwilligste Spendenlauf Deutschlands kommt auch nach Strausberg!

Sie laufen und laufen und laufen! Fast wöchentlich gehen Rassistinn_en zum Demonstrieren auf die Straße. Wenn man sie schon nicht davon abhalten kann – kann man sie aber wenigstens für etwas Sinnvolles laufen lassen, zum Beispiel gegen sich selbst. So wird ihr „Spaziergang“ zum Spendenmarsch und die Demonstration zum Charity-Event. Denn für jede_n Teilnehmer_in und gelaufenen Kilometer gehen 2 € von Unternehmen, Vereinen und Bürger_innen an Projekte, die sich gegen Rassismus engagieren. Nutzen wir dieses karitative Potenzial!

Also wenn sie unbedingt marschieren wollen, dann Schritt für Schritt in eine Zwickmühle. Mit ihrer Unterstützung läuft es gleich viel besser! Spenden Sie, teilen Sie und sein Sie live dabei, wenn es heißt: Stark gegen rechts – im Alltag, im Netz oder mit einer Spende. Sport frei!

3.

Info-Veranstaltung zur aktuellen Situation in Griechenland:

Wohin Ihre Spendengelder genau gehen, können Sie am 11.02.16 auf einer Informationsveranstaltung in Strausberg erfahren. Aktivist_innen der von unseren Geldern direkt unterstützten Hilfsinitiative kommen nach Strausberg und berichten von ihren aktuellen Erfahrungen (Januar 2016) und Projekten in Griechenland.

"Aktuelle Situation von Flüchtlingen in Griechenland und auf der Balkanroute"

*Donnerstag, 11.02.2016, 19:00 Uhr //

SOWI – Strausberg, Arthur-Becker-Str. 14, nahe S-Bahn Strausberg Stadt*

(der Veranstaltungsraum befindet sich in der SOWI- Sozialwirtschaftliche Fortbildungs GmbH, in dem einzeln stehenden Gebäude direkt an der Hohensteiner Chaussee ggü. der AWO; im EG befindet sich Bäcker Hennig)

Der Eintritt ist frei.

Inhalt der Veranstaltung:

500.000 Menschen sind im Jahr 2015 auf ihrer Flucht nach Europa über die griechische Insel Lesbos gekommen. Alle müssen dort zuerst ein als “Hot-Spot” bezeichnetes Registrierungszentrum durchlaufen, bevor manche von Ihnen die Insel in Richtung Festland verlassen dürfen – das bedeutet teilweise wochenlange Wartezeiten unter freiem Himmel. Doch auch abseits des “Hot-Spots” können Staat und NGOs humanitäre Standards nicht gewährleisten. Ob “Hot-Spot”, Frontex-Einsatz oder qualitative Selektierung der Migrant_innen nach Nationalität: Alle im Zentrum Europas beschlossenen Maßnahmen zur Abschreckung und Abwehr von fliehenden Menschen sind auf Lesbos direkt - und für fliehende Menschen lebensbedrohlich - spürbar!

Seit Mitte November kochen deshalb Aktivist_innen der NoBorder-Kitchen auf Lesbos gemeinsam mit Geflüchteten und stellen damit täglich für eine große Zahl an Menschen auf der Flucht eine warme Mahlzeit bereit.

Ende Dezember, Anfang Januar waren einige Menschen auf Lesbos und in Idomeni, an der griechisch- mazedonischen Grenze, u.A. um die mobile Küche zu unterstützen, und haben dabei sehr viel mehr gemacht, als nur zu kochen.

Mit dieser Veranstaltung möchten sie einen Eindruck von der Zeit in Griechenland und auf der Balkanroute geben – und zeigen, warum diese als politisch zu verstehen ist!

Gleichzeitig wird es Tipps für Menschen geben, die ebenfalls daran interessiert sind, Refugees auf der Fluchtroute zu unterstützen – sei es auf Lesbos, Samos, Idomeni oder in Mazedonien!

Denn so wie es ist, kann es nicht bleiben!