
Verkehrsberuhigung und Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Hauptgeschäftsstraße ohne Verkehrsschilder und Knöllchen - eine Utopie?
Nein, ich habe mich mit Vertretern des zeitweiligen Ausschusses „Altstadt“, der Stadtverwaltung und des Straßenverkehrsamtes MOL in Calau davon überzeugen können, dass es geht. Calau hat aber auch die wichtigste Voraussetzung dafür aufgezeigt; die Bürger*innen, die Stadtverwaltung und die Kommunalpolitik müssen den festen Willen dazu aufbringen und gemeinsam das Projekt gestalten.
Auch sie standen vor der Situation die Cottbuser Straße zu gestalten, den Verkehr neu zu ordnen und die Situation für die Bürger*innen und den Einzelhandel zu verbessern.
Für diese innerstädtisch bedeutsame öffentliche Verkehrsfläche war eine beruhigte Mischfunktion vorgesehen. Der Projektansatz in Calau war Shared Space. In keinem Verkehrsraum bewegen sich so viele unterschiedliche Verkehrsteilnehmer wie in einer Innenstadt: Fußgänger, Radfahrer, Kinder, Rollstuhlfahrer, Auto- und Lkw-Fahrer, Busse und Motorradfahrer teilen sich den Raum. Das führt zu Nutzungskonflikten.
Eine moderne und intelligente Lösung kann dafür das Verkehrsprojekt Shared Space - „gemeinsam genutzter Raum“ sein. Das Hauptanliegen besteht darin, eine Lösung für den Erhalt und die Verbesserung der räumlichen und sozialen Qualitäten der bebauten und unbebauten Umgebung zu finden. Dabei wird die herkömmliche Trennung der verschiedenen räumlichen Funktionen aufgehoben. Das entscheidende Merkmal ist, dass Verkehrsschilder, Fußgängerinseln, Ampeln und andere Barrieren nicht mehr nötig sind. In derartige Situationen fügen sich Autofahrer rücksichtsvoll ins menschliche Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und spielenden Kindern ein und werden Teil des gesamten gesellschaftlichen und kulturellen Kontextes.
Dieses Konzept kommt der sogenannten „Spielstraße“ sehr nahe. Darum sehen wir uns als Fraktion darin bestätigt auch in der Großen Straße diesen verkehrsberuhigten Bereich einzuführen. Einen entsprechenden Beschluss haben wir in der Stadtverordnetenversammlung initiiert. Wir müssen aber auch zur Kenntnis nehmen, dass man in Strausberg für derartige Schritte noch nicht reif ist. Um diesen Prozess nicht abbrechen zu müssen, haben wir in der letzten Sitzung des zeitweiligen Ausschusses „Altstadt“ für die Rücknahme des Antrages zur Anordnung einer „Spielstraße“ beim Verkehrsamt des Landkreises gestimmt. Eine gerichtliche Auseinandersetzung würde die positive öffentliche Diskussion ausbremsen. Wir können uns aber die mittelfristige Einführung eines „gemeinsam genutzter Raum“ auch in Teilen der Großen Straße vorstellen.
30.01. - 16-18:00 - am Bahnhof Strausberg (Vorstadt)

Auch wenn wir in Strausberg glücklicherweise kaum von betroffen sind wegen unserer kommunalen Wohnungbaugesellschaft und den Genossenschaften, kennt doch fast jeder einen Enkel, Tocher, Freund oder Oma die in einer der Städte wohnt die mit abgeprüft werden. Sagts ihnen weiter. über 20000 Menschen hats schon was genützt.

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Der Diskussionszirkel Friedenspolitik hat ein Standpunktepapier zur internationalen sicherheitspolitischen Lage erstellt, das hier heruntergeladen werden kann. Es wird zu gegebenen Anlässen aktualisiert. Die Autoren freuen sich über Feedback und Kommentare.